So entstehen unsere Biere

Der Brauprozess

"Bierbrauen ist so einfach wie Brot backen!", so unser Brauer Franz-Josef, doch sein Augenzwinkern verrät, dass mehr dahintersteckt. Die Zutaten sind einfach: für den eigentlichen Brauprozess benötigt man Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe.

Zuerst wird's heiß

Das Malz entsteht aus zweizeiliger, nickender Sommergerste, die in der Mälzerei durch Einweichen in Wasser, Keimen und Darren vorbereitet wird. Für das Maischen wird das Braumalz in der Malzmühle geschrotet und in der Sudpfanne mit frischem Wasser vermischt und dann erhitzt. Durch die Erhitzung der Maische wird die Malzstärke in Maltose und Gärstoffe umgewandelt, die unauflöslichen Bestandteile -Treber genannt- werden beim Pumpvorgang zwischen den Sudkesseln abgesondert. Was bleibt ist die Würze, ein herrlich köstliches Säftchen ohne Alkohol

Anschließend wird Hopfen zugegeben

Nun gelangt die Würze in die Würzepfanne, um dort unter Zugabe von Hopfen gesiedet zu werden. Auch der Treber geht seinen Weg - und zwar zum Bäcker, der das köstliche Braumeisterbrot mit allen Bestandteilen des Gerstenkornes backt. Da sich unsere Sudpfannen im Gastraum befinden, haben Sie hier Gelegenheit, Ihr Bier nicht nur zu genießen, sondern dabei auch zuzusehen, wie es hergestellt wird.

Nun wird's kalt

Innerhalb einer Stunde wird der Sud mittels eines Plattenkühlers mit exakt eingradigem Eiswasser auf ca. 8 Grad C abgekühlt - die Hauptgärung in den offenen Bottichen des Gärkellers kann durch Zugabe von Bierhefe beginnen. Innerhalb von 6 bis 7 Tagen wird der größte Teil des Malzzuckers zu Alkohol und Kohlensäure umgewandelt.

Jetzt ist warten angesagt

Das Jungbier reift jetzt bei uns drei bis vier Wochen. Bei einer Tanktemperatur von 2-4 Grad Celsius entfaltet es in unseren Reifetanks im Keller ganz in Ruhe seinen vollen Geschmack.

Am Ende schmeckt es

"Mit unserem Bier fühlt sich jeder Moment wie Urlaub an"